Pecherei ist der im südlichen Niederösterreich gebräuchliche Ausdruck für die Harzgewinnung aus Schwarzkiefern. Die Pecherei diente der Gewinnung von Baumharz, auch „Pech“ genannt, das in weiterer Folge zu einer Reihe alter Haus- und Heilmiittel als auch zu verschiedensten Produkten weiter verarbeitet wurde. Denjenigen, der die Pecherei ausübt, bezeichnet man als Pecher. Im Jahr 2011 wurde die Pecherei in Niederösterreich in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes in Österreich aufgenommen, welches im Rahmen der UNESCO-Konvention zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes erstellt wird.
Wie ich zu Diesem Handwerk fand
In einer für mich sehr schweren Zeit entdeckte ich das bereits fast ausgestorbene Handwerk der „Pecherei“ für mich. Von März bis Oktober gehe ich in Wald, um das Harz (=Pech) der Schwarzkiefer zu sammeln, um damit das uralte Hausmittel des Pechbalsams (früher Pechsalbe) wie früher einmal auf dem Holzofen herzustellen.
Ich betreibe dieses Handwerk voller Freude und mit dem nötigen Respekt gegenüber der Natur. Ich nehme mir nur so viel, wie ich zur Herstellung meines Pechbalsams benötige.
Noch mehr zum Thema erfahren Sie auf www.keafoehrene.at.
Sehr gerne gebe ich mein Wissen auch an Busreisende, Kräuterrunden, Naturbegeisterte, Kindergärten und Schulen weiter! Nehmen Sie einfach Kontakt auf!
Blicken Sie mir bei meiner Arbeit über die Schulter
Pechbalsam verwendete man früher bei rissigen, spröden Händen und Füßen sowie bei Hornhaut!
Bei der Destillation wurden die Halbfabrikate Kolofonium und Terpentinöl gewonnen, welche beide als Grundstoffe bei der Erzeugung von Arzneimitteln, Farben und Lacken, Seifen, Schuhputzmitteln, Schmierölen sowie in der Papierindustrie verwendet wurden.
Dies alles ist leider schon sehr lange her, für viele Familien stellte die Pecherei ihre Lebensgrundlage dar, bis diese Berufspecherei schließlich in den 1970er Jahren ihr Ende fand.
Meine Produkte aus eigener Manufaktur können Sie auf Märkten persönlich bei mir erwerben, oder Sie werfen einen Blick auf meinen Onlineshop
Geschichte und Kultur – Schwarzföhren im Lied und Gedicht von Richard Büchsenmeister Ja, i bin mir ganz sicher, i spinn net, koa Spur! Wer versteht denn heut wirki noch die Sprach der Natur? Wir sollt’n mehr schaun und a besser hinhörn, und vor allem net ständig nur d’Umwelt zerstöm. Geht’s im Leb’n auf und ab,…
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